Auf hoher See: EEP-Team segelt für guten Zweck

Unter der Flagge von EHLER ERMER & PARTNER ist ein Segel-Team derzeit bei der „Ostsee-Expedition 2016“ dabei. Die Regatta-Reise hat in Flensburg begonnen und wird nach mehreren Etappen zwischen Deutschland und Dänemark auch wieder in Flensburg enden. Das EEP-Team unter Skipper Jasper Frese konnte sich trotz Wetterkapriolen und einem Schotbruch bereits bei zwei Etappen eine Medaillenplatzierung sichern. Alle Spenden, die „ersegelt“ werden, kommen der Hilfsorganisation ShelterBox zugute.

Einen besseren Start hätte die diesjährige „Ostsee-Expedition“ gar nicht haben können: Bei traumhaftem Sommerwetter starteten die Teams am vergangenen Freitag vom Hafen Flensburg aus zu ihrer einwöchigen Regatta-Reise für einen guten Zweck. In vorderster Front dabei: das „Team EEP“, das von unserer Kanzlei EHLER ERMER & PARTNER gesponsert wird.

Skipper Jasper Frese und seine Crew meisterten die erste Etappe nach Sønderborg bereits sehr gut, liefen aber erst zu Höchstform auf, als auch die Herausforderungen stiegen: „Auf der zweiten Etappe von Sønderborg nach Søby kam wildes Wetter“, erzählt Jasper Frese, „die Bandbreite ging von wenig bis viel Wind, wir hatten starke Regenschauer und Gewitterfronten um uns herum.“ Trotzdem gelang es dem „Team EEP“, in einem fulminanten Endspurt an der Nordspitze von Ærø aufzuholen und sich am Ende Platz 3 zu sichern.

Dramatischer Schotbruch und königliche Zuschauer

Bei der dritten Etappe nach Dyvig hatten die Teams streckenweise mit 20 Knoten Wind genau von vorn zu kämpfen. „Diese Starkwindetappe hatte es in sich“, berichtet Skipper Jasper Frese. „Wir mussten eine Wende machen und dann ist auch noch eine Schot gerissen, wir mussten das Segel einrollen, eine andere Schot anbauen, das Segel wieder hochziehen. Das hat alles viel Zeit gekostet, aber trotzdem sind wir auch am Ende dieser Etappe noch Dritte geworden, was uns natürlich stolz macht.“ Ähnlich wie die Berater von EEP behalten auch Jasper Frese und seine Crew selbst in stürmischen Zeiten einen kühlen Kopf und finden mit Sachverstand und Kreativität die beste Lösung, um zum Ziel zu kommen. In Dyvig trafen die Regatta-Teilnehmer schließlich noch auf ein ganz besonderes Schiff: „Vor dem Hafen lag die dänische Königsyacht. Der Prinzgemahl war auch da. Das war ein tolles Gefühl.“

Durch völlige Dunkelheit

Nach der gestrigen vierten Etappe nach Middelfart liegt heute eine ganz besondere Herausforderung an: eine Nachtfahrt. Jasper Frese freut sich schon darauf: „Bei Nachtfahrten herrscht immer eine ganz besondere Stimmung. Meistens flaut der Wind gegen Abend ab, baut sich aber nachts wieder auf. Das Wasser ist ruhig, trotzdem weht eine Brise, es ist ganz still an Bord und man muss sehr aufmerksam navigieren, auch häufiger als sonst auf die Karte schauen. Das wird spannend.“

Natürlich wird das „Team EEP“ auch weiter um die vordersten Plätze kämpfen. Aber es kommt bei dieser Regatta nicht allein auf professionelle Schnelligkeit an. „Die Teams bei der Ostsee-Expedition sind bewusst so zusammengestellt, dass Segler unterschiedlichster Erfahrungsstufen dabei sind“, erklärt Jasper Frese. „Ich selbst bin langjähriger Regatta-Segler und könnte das Schiff noch viel schneller machen, aber ich lasse die anderen auch mit steuern und möglichst viel selbst machen, damit es für alle ein Erlebnis wird und jeder auch an Erfahrung gewinnt. Das macht den besonderen Reiz aus.“ Die Crew-Mitglieder kommen unter anderem aus München, Ravensburg und Österreich.

Segeln für einen guten Zweck

Die Teilnehmer der „Ostsee Expedition“ segeln jedoch nicht nur zum Selbstzweck. Die Regatta funktioniert wie ein Spendenlauf. Alle Teams werden von Sponsoren unterstützt, die Geld für einen guten Zweck spenden: In diesem Fall kommen die Spenden der Organisation ShelterBox Germany e.V. zugute, die dort hilft, wo Menschen durch Naturkatastrophen oder Kriege alles verloren haben. Ausgebildete Katastrophenhelfer verteilen vor Ort in den Krisengebieten „Überlebenskisten“, die sogenannten ShelterBoxen, und helfen damit Betroffenen, die über akute Ersthilfe hinaus längerfristig versorgt werden müssen. So ist die Ostsee-Expedition am Ende nicht nur ein sportlicher Wettkampf mit Erlebnisfaktor, der unglaublich viel Spaß macht, sondern unterstützt auch humanitäres Engagement weltweit.

 

Weitere Infos:

http://www.ostsee-expedition.de/team-eep-2016/

https://www.facebook.com/ostseeexpedition

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(Foto oben: Lukas Duensing)

 

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